boot-Probleme
auf dem „Ein-Karten-System“ meines Raspberry-pi’s hat das ganze super geklappt.
Irgendwo habe ich jedoch gelesen, dass die SD-Karten (und ähnliche Medien) nur eine begrenzte Anzahl an Schreib-/Lese-Zugriffe vertragen; dass es dann zu Defekten kommt.
Deshalb habe ich „externe“ USB-Medien angeschlossen und die System-Partition auf einen USB-Stick gelegt..
Doch „jetzt“ kam der Raspi sehr oft nicht mehr hoch, hing einfach im boot fest.
Kurzform des Problems:
- die Boot-, Daten- und System-Partitionen sind hardcoded festgelegt (in den Dateien /boot/cmdline.txt und /etc/fstab)
- USB-Geräte erhalten ihre Bezeichnungen in der Reihenfolge des „erwachens“. nach power-on.
- Sie „erwachen“ jedoch nicht immer in der selben Reihenfolge; erhalten dann andere Geräte-Bezeichnungen (z.B. /dev/sdc, statt /dev/sda, …)
- das System findet im bootvorgang die System-Partition nicht mehr
- boot stoppt, bricht ab
Kurzform der Lösung:
- mit „sudo blkid“ kann man sich „feste, permanente“ Gerätebezeichnungen der Partitionen anzeigen lassen, sogenannte UUIDs bzw. PARTUUIDs
- wenn man diese in den Boot-Dateien (s.o. cmdline.txt, fstab) nutzt, wird immer die selbe Partition als System-Partition angebootet, egal ob sie sda oder sdc heisst ..
Details
zum Beispiel im Beitrag „Change boot address to UUID“ unter „https://www.raspberrypi.org/forums/“ ist das im Detail erklärt.