Da es eher unangenehm ist, den MAC in den Recovery-Modus zu versetzen und „stundenlang“, ggf. „tagelang“ zu kopieren, …
… ohne ihn „normal“ nutzen zu können …
habe ich versuchsweise die beiden Platten (Original, leere Ziel-Platte) an einen Raspberry-Pi angeschlossen.
Zunächst benötigt man einen HFS+ Plattentreiber, damit die Disks überhaupt erkannt werden können.
sudo apt-get install hfsplus hfsutils hfsprogs gdisk
USB-Disk per Kabel an raspi anschließen… und mit „lsblk“ nachsehen, ob sie erkannt werden:
~ $ lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 3,7T 0 disk
├─sda1 8:1 0 200M 0 part
└─sda2 8:2 0 3,7T 0 part
sdb 8:16 0 3,7T 0 disk
├─sdb1 8:17 0 200M 0 part
└─sdb2 8:18 0 3,7T 0 part
mmcblk0 179:0 0 58,1G 0 disk
├─mmcblk0p1 179:1 0 2,4G 0 part
…
pro Platte ggf. einen mount-Point erzeugen und HFS+ Platte mounten, …
sudo mkdir /media/mountmac1
sudo mkdir /media/mountmac2
sudo mount -o force -t hfsplus /dev/sda2 /media/mountmac1/
sudo mount -o force -t hfsplus /dev/sdb2 /media/mountmac2/
lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 3,7T 0 disk
├─sda1 8:1 0 200M 0 part
└─sda2 8:2 0 3,7T 0 part /media/mountmac1
sdb 8:16 0 3,7T 0 disk
├─sdb1 8:17 0 200M 0 part
└─sdb2 8:18 0 3,7T 0 part /media/mountmac2
mmcblk0 179:0 0 58,1G 0 disk
… „ls“ um zu erkennen, „welche Platte welche Daten enthält“ (was ist die Original-Platte, was ist die Ziel-Platte für die Kopie):
ls /media/mountmac1
ls /media/mountmac2
Backups.backupdb tmbootpicker.efi
ok, das bedeutet, dass auf „mountmac1“ die leere Zielplatte für die Kopie und auf „mountmac2“ die Original-Daten und „mounted“ ist ..
Das „Kopier-Tool meiner Wahl“ ist in diesem Falle gparted. Es muss ggf. noch mit folgendem Kommando auf dem raspi installiert werden, wenn es noch nicht „da“ ist ..:
$ sudo apt-get install gparted
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen…. Fertig
gparted ist schon die neueste Version (0.32.0-2).
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 2 nicht aktualisiert.
$
Vorgehensweise:
- gparted starten
- „rechts-oben“ die Quell-Partition auswählen
- „Kommando kopieren“ auswählen
- „rechts-oben“ Ziel-Partition auswählen
- „einfügen-Kommando“ …

Wenn man sicher ist, dass es die richtige Platte / Partiton ist : mit „ok“ bestätigen..
gparted prüft zuerst die Quell-Platte auf Fehler ..


um den anschließenden Kopier-Vorgang zu beschleunigen, wird festgestellt, welches die optimale „Daten-Paket-Größe“ für den Kopiervorgang ist. Dann beginnt der Kopier-Vorgang:

Es hat mich überrascht, daß es auf dem raspi sehr viel schneller als auf dem MAC ging; vermutlich war die geschätzte „Paket-Größe“ beim „dd“ auf dem MAC (-bs=..) zu ungünstig…