Damit man beim Fotografieren mit mehreren Kameras später, bei der Bildbearbeitung, Zeit spart, ist es wichtig, dass alle Kameras auf die selbe Uhrzeit synchronisiert sind.
Weniger Arbeit auf dem Rechner
Die Bilder lassen sich dann zeitlich problemlos auf dem Rechner sortieren und bearbeiten.
Eine „echte“ Synchronisierung der Zeiteinstellung aller Bilder ist nur bei hochwertigen Kameras *direkt“ (und trotzdem nur „manuell mühevoll“) möglich. (Sie haben eine Sekunden-Anzeige). Bei kleineren, billigeren Kameras ist oft nur Datum, Stunde, Minute im Menü einstellbar, wenn auch die Metadaten der Bilder Sekunden beinhalten.
Mit einem Trick hilft man sich beim Fotografieren mit mehreren Kameras weiter:
Der Trick
Man sollte mit allen Kameras die selbe Uhr mit Sekunden-Anzeige fotografieren. (Ob „vorher“, „während“ oder „nach der Fotosession“ spielt keine Rolle …, es muss nur die selbe Uhr sein, und sie sollte in der Zwischenzeit nicht „korrigiert“ werden.)
Anmerkung:
Falls man auch mit GPS / Geo-Tagging arbeitet, sollte die Uhr jedoch eine Funkuhr sein.
Dann kann man später auf dem Rechner feststellen, um wieviel die Uhrzeit der Bilder auseinander laufen; um wieviel sie korrigiert werden müssen.
Die Bilder der Uhrzeit müssen keinen „Schönheitspreis“ gewinnen, lediglich auf eine „erkennbare, ablesbare“ Uhrzeit kommt es an.
Am Beispiel
Mein Bild einer Uhr:

die Metadaten des Bildes

Das Bild wurde lt. Funktuhr um 11h17:00 aufgenommen.
Die Kamera hatte zu diesem Zeitpunkt jedoch die Uhrzeit 11h18:24, wie wir aus dem Metadaten (Aufnahmezeit) erkennen, s.o.
Zeit anpassen
Das bedeutet, dass alle Bilder dieser Kamera um 1 Minute und 18 Sekunden zurückgestellt werden müssen:


Das schöne dabei ist: wenn man, wie hier bei Lightroom,
- alle Bilder „dieser“ Kamera ausgewählt
- und die Uhrzeit eines Bildes (dem „Uhrenbild“) angezeigt
hat, wird bei allen Bildern die Zeit entsprechend dem „Musterbild“ korrigiert.